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EIN TAG IM LEBEN EINES EINBLASPROFIS

Einblicke von Michael Walther

Michael Walther von Jetting hat viele Jahre Erfahrung im Einblasen von Glasfasern!
Unter anderem war er als Experte bei den Roadshows von Jetting und Alcadon in Deutschland dabei.

Ein Einbläser zu sein, ist nicht nur ein Job... 

...es ist eine Kombination aus technischen Fähigkeiten, Problemlösung und der engen Zusammenarbeit mit den Elementen der Natur.

Wir haben mit Michael Walther gesprochen, einem erfahrenen Einbläser mit 17 Jahren Branchenerfahrung. Er teilt seine tägliche Routine, die Herausforderungen seines Berufs und erklärt, warum er die Maschinen von Jetting im Einsatz für unverzichtbar hält.

Ein typischer Arbeitstag

„Mein Tag beginnt in der Regel damit, Rohre für Loop-Schächte und -Schränke zuzuschneiden“, erklärt Michael.

„Danach lade ich die Kabeltrommel auf und fahre zur Baustelle, um den Standort zu inspizieren. Basierend auf den Gegebenheiten entscheide ich, wo die Installation erfolgen soll. Ich führe einen Einblastest oder eine Druckprüfung durch (falls wir einen Wassertankwagen verwenden und das Kabel einspülen), um sicherzustellen, dass die richtigen Rohre verbunden sind und das richtige Endgehäuse erreichen.“

Michael erzählt weiter: „Sobald alles vorbereitet ist, blase ich ein Reinigungsschwamm durch das Rohr um das Wasser zu entfernen. Danach lasse ich geschmierte Reinigungsschwämme hindurchlaufen zur Reinigung und trockne das Schmiermittel mit Luft. Danach wird das Kabel eingezogen.

Sobald das Kabel sein Ziel erreicht, befestigen wir es im Schrank und Schacht, verbinden die Rohre und dokumentieren schließlich die Kabellänge in einem Protokoll. Zudem wird das Kabel mit einer Identifikationsnummer gekennzeichnet.“

Herausforderungen auf der Baustelle

„Es gibt viele potenzielle Probleme, aber undichte Rohre gehören zu den schwierigsten“, erzählt Michael.

„Das Kabel kann eine undichte Stelle mehrere hundert Meter passieren, bevor es stoppt, was es nahezu unmöglich macht, das Problem zu lokalisieren. Eine weitere häufige Herausforderung ist ein zu hoher Füllgrad (Kabeldurchmesser im Verhältnis zum Innendurchmesser des Rohrs).“

Vorbereitung, Vorbereitung und noch mehr Vorbereitung!

„Ich vergewissere mich immer, dass ich gut vorbereitet bin. Das bedeutet, dass ich Höhenunterschiede, scharfe Biegungen und ausreichend Platz für die gesamte Ausrüstung berücksichtige“, sagt Michael.

„Ich überprüfe doppelt die Rohrverbindungen, stelle sicher, dass genügend Treibstoff für den Kompressor vorhanden ist, und kontrolliere, ob das Schmieröl der Maschine frisch ist. Selbst etwas so Einfaches wie das Abwischen des Kabels, bevor es in die Einblasmaschine eingeführt wird, kann einen großen Unterschied machen.

Gute Vorbereitung spart Zeit und reduziert das Risiko von Fehlern.“

Warum wähle ich die Einblasmaschinen von Jetting? 

„Was die Einblasmaschinen von Jetting auszeichnet, ist ihre schnelle Rüstzeit und Vielseitigkeit. Mit dem V2-Modell kann ich beispielsweise alles von 2 mm Mikrokabeln bis hin zu 16 mm Kabeln verarbeiten – sogar mit Trommeln, die über 1.000 kg wiegen.

Die Einblasmaschinen lassen sich an verschiedene Rohrdurchmesser innerhalb desselben Projekts anpassen, was besonders wertvoll ist, wenn sich die Bedingungen unerwartet ändern.“

4 schnelle Antworten von Michael Walther
 

Das Beste am Job als Einbläser?

„Draußen an der frischen Luft arbeiten, neue Orte kennen lernen und wissen, dass kein Tag wie der andere ist.“

 

Wie wichtig ist die richtige Ausrüstung?

„Die richtige Ausrüstung zu haben, ist nicht verhandelbar. Ich beginne keinen Auftrag, ohne sicherzustellen, dass ich alles habe, was ich brauche.“

 

Tipps für Anfänger?

„Arbeite mindestens sechs Monate mit einer erfahrenen Person zusammen und lerne dessen Tipps und Tricks. Fange mit der Bedienung der Einblasmaschine unter einfachen Bedingungen an und übernehme nach und nach mehr Verantwortung. Hab keine Angst, Fragen zu stellen – so lernst du am meisten.“

 

Das unvergesslichste Projekt?

„Nach 17 Jahren ist es schwer, nur eines auszuwählen, aber ein Projekt, das heraussticht, war das Einblasen eines Backbone-Kabels über 130 km. Es war in vielerlei Hinsicht herausfordernd, aber zugleich gab es jede Menge spannende und unterhaltsame Momente.“

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